/bin/: grundlegende Programme;
/boot/: Linux-Kernel und andere Dateien, die für seinen frühen Startvorgang benötigt werden;
/dev/: Gerätedateien;
/etc/: Konfigurationsdateien;
/home/: persönliche Dateien des Benutzers;
/lib/: grundlegende Bibliotheken;
/media/*: Einhängepunkte für entfernbare Geräte (CD-ROM, USB-Sticks und so weiter);
/mnt/: vorübergehender Einhängepunkt;
/opt/: zusätzliche von Dritten bereitgestellte Anwendungen;
/root/: persönliche Dateien des Administrators (zu Root gehörig);
/sbin/: Systemprogramme;
/srv/: Daten, die von auf diesem System untergebrachten Servern benutzt werden;
/tmp/: temporäre Dateien; dieses Verzeichnis wird häufig während des Rechnerstarts geleert;
/usr/: Anwendungen; dieses Verzeichnis ist weiter unterteilt in bin, sbin, lib (nach derselben Logik wie beim Wurzelverzeichnis). Darüber hinaus enthält /usr/share/ architekturunabhängige Daten. /usr/local/ soll vom Administrator dazu verwendet werden, von Hand Anwendungen zu installieren, ohne dabei Dateien zu überschreiben, die das Paketsystem (dpkg) verwaltet.
/var/: veränderliche Daten, die von Daemons gehandhabt werden. Hierzu gehören Protokolldateien, Warteschlangen, Zwischenspeicher und so weiter.
/proc/ und /sys/ sind kernelspezifisch (und nicht Teil der FHS). Sie werden vom Kernel benutzt, um Daten in die Anwenderebene zu exportieren.